Von einem führenden Anbieter von Systemen zur Herstellung von BCF-Teppichgarnen, synthetischen Stapelfasern und Vliesstoffen erhielt STAHLBAU IHNEN den Auftrag zur Fertigung einer Stahlkonstruktion für eine hochmoderne Teppichfasermaschine. Nach nur sechs Wochen Bauzeit wurde diese beim Endkunden in Genemuiden, Niederlande, montiert.
„Eine besondere Herausforderung an die Statik stellten die enormen dynamischen Kräfte dar, die im laufenden Betrieb auf die Anlage einwirken“, erläuterte Johann Meyer, der für die Konstruktion verantwortlich zeichnete. Gemeinsam mit Montageleiter Dode Hartz entwickelte er ein freitragendes, aus drei Elementen bestehendes Traggerüst für die Maschinen zur Teppichfaserproduktion. Rund 100 Tonnen galvanisch verzinkter Stahl wurden für die Stahlkonstruktion, Laufflächen, Zugangstreppen, Geländer und Steigleitern verwendet.
Der komplette Aufbau der Teppichfasermaschine inklusive Produktionstechnik sollte ohne Vormontage direkt auf der Baustelle erfolgen. „Alles musste auf den Punkt genau berechnet werden“, so Johann Meyer. Per LKW wurden die einzelnen Stahlbauteile zur Endmontage nach Holland geliefert und brauchten vor Ort nur noch verschraubt werden. „Alles hat vor Ort einwandfrei gepasst. Unser Auftraggeber war zufrieden, wir waren zufrieden – so soll es sein“, freute sich Bauleiter Dode Hartz.